lebensZeit 29. Maerz - Kirche-VK.de

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VIII. Station:
Jesus begegnet
den weinenden Frauen



(Bild: Ejti Štih - Misereor-Kreuzweg 2021,
Kathedralkirche von Riberalta, Bolivien)



















Und nun, was habe ich zu hoffen, Herr?
Meine Hoffnung ist allein bei dir.
Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien,
schweige nicht zu meinen Tränen.


(Bibeltext: Psalm 39, 8.13)
Betrachtung:
Die Frauen am Wegesrand lassen Jesus nicht allein, sie schauen zu ihm auf.
Ihre Hände umarmen ihre Kinder und halten ihre Liebsten, deren Weg ins Leben sie begleiten. Die Kleinsten und Verletzlichsten sehen den zum Tod Verurteilten.
Auch im bitteren Moment des Abschieds hält er seine segnende Hand über sie, die andere beschützen.


Zum Nachdenken:
Fast unbemerkt, eher lautlos – und dennoch geradezu laut und verabscheuungswürdig: Die Gewalt gegenüber Frauen nimmt zu. Die Spirale gewaltvollen Schreckens dreht sich, beschleunigt durch Corona-Kontaktsperren, zuhause im kleinen Kreis und weltweit im globalen Ausmaß.
In Amazonien werden Tausende von Frauen Opfer des Menschenhandels, „eine der schlimmsten Formen der Gewalt gegen Frauen und eine der perversesten Verletzungen der Menschenrechte“, so heißt es im Nachsynodalen Schreiben des Papstes zur Amazonassynode. (QA 13)


Jesus Christus, du achtest die Würde aller Menschen, die gleiche Würde von Frau und Mann.
Lass uns zu Prophetinnen und Propheten deiner Gerechtigkeit und deines Friedens werden.



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